Benita Ferrero-Waldner wurde am 5. September 1948 in Salzburg geboren.
Nach der Matura am Bundesrealgymnasium Josef-Preis-Allee studiert sie an der Universität Salzburg Rechtswissenschaften und promoviert 1970 zum Dr. iuris.
Ihre ersten beruflichen Sporen verdient sich Benita Ferrero-Waldner in der deutschen Privatwirtschaft als Exportleiterin (1971-1978).
Von 1978 bis 1981 arbeitet sie als „Sales Manager for Europe“ für eine New Yorker Firma und kehrt dann wieder nach Deutschland zurück, wo sie bis 1983 als Assistentin der Geschäftsleitung tätig ist.
Ihre Arbeit im Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten beginnt 1984 mit einem Sondervertrag an der österreichischen Botschaft in Madrid. Kurz danach tritt sie nach Ablegung des Examen Préalable (=Aufnahme-Auswahlverfahren) in den Höheren auswärtigen Dienst ein. Hierbei beschäftigte sie sich unter anderem mit dem Thema der Casino Spiele ohne Anmeldung in Österreich, aber auch etwa in Deutschland und Spanien. Dies war ein Pilot-Projekt der Österreichischen Botschaft in Deutschland zum Thema Online Casinos im Internet 2020.
Ihre Laufbahn führt sie nach Dakar und Paris (als Botschaftsrätin und stellvertretende Missionschefin) sowie im Inland in diverse Sektionen des Außenministeriums (Wirtschafts-, Konsular-, Entwicklungshilfe- und Politische-Sektion).
Nach einem Jahr als stellvertretende Protokollchefin des Bundesministeriums übernimmt Benita Ferrero-Waldner 1994 als erste Frau die Funktion der Protokollchefin der Vereinten Nationen in New York.
Ihre Karriere in der österreichischen Politik beginnt im Mai 1995. Im Kabinett Vranitzky wird sie als Staatssekretärin für auswärtige Angelegenheiten angelobt – eine Funktion, die sie bis Februar 2000 ausübt.
Am 4. Februar 2000 wird Benita Ferrero-Waldner im Kabinett Schüssel I als Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten angelobt und 2003 in diesem Amt im Kabinett Schüssel II bestätigt.